Bernd Kölmel, stellvertretender Vorsitzender ALFA und Europaabgeordneter:
Ist Jean-Claude Juncker ein Feind Europas – oder hat er die Position von ALFA übernommen?
Brüssel, 02. Juni 2016 – Der Europaabgeordnete und stellvertretende ALFA-Vorsitzende Bernd Kölmel zeigt sich erstaunt über die jüngsten Äußerungen von Jean-Claude Juncker zur Zukunft von Europa. „Bislang kannten wir den Kommissionspräsidenten als jemanden, der mit spitzbübischem Lächeln Ohrfeigen an Staatspräsidenten austeilte, öffentlich Lügen für legitimes politisches Handeln pries und ansonsten immer für noch mehr EU-Zentralismus plädierte. Dass er nun mit seiner Aussage über Europa plötzlich seine vernünftige Seite zeigt und dabei die ALFA-Position wiedergibt, ist bemerkenswert“, so Kölmel.
Konkret hatte Juncker in einem Interview gegenüber dem Spiegel mitgeteilt: „Ich glaube, zu viel Europa überall endet damit, dass es Europa tötet.“ Zudem sprach sich der Kommissionspräsident im Widerspruch zu seinen früheren Aussagen gegen eine Einmischung der EU in nationale Aufgaben und für die Stärkung des Subsidiaritätsprinzips aus.
„Auch hier scheint Juncker unser neues ALFA-Parteiprogramm ausführlich studiert zu haben. Wir sind immer froh, wenn wir mit unseren Konzepten auch Menschen überzeugen können, welche ihr Handeln zuvor meist am gesunden Menschenverstand vorbei ausgerichtet haben,“ hält Kölmel abschließend fest.
Bernd Kölmel MdEP
Stellvertretender Bundesvorsitzender ALFA
Landesvorsitzender Baden-Württemberg ALFA
Haushaltspolitischer Sprecher der EKR-Fraktion
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